Eigentlich hasse ich Call of Duty, aber eine Mechanik macht mich süchtig (2024)

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Von: Oskar Jaume

Ich habe die Nase voll von Call of Duty. Trotzdem komme ich einfach nicht von dem Shooter weg. Eine bestimmte Mechanik macht mich abhängig.

Hamburg – Viele Gamer werden eine Hass-Liebe zu einem bestimmten Spiel oder einer Franchise pflegen. Egal, wie schlimm es wird, irgendetwas zieht einen einfach immer wieder zurück. Für mich ist es Call of Duty. Egal, wie sehr Activision mich frustriert, jedes Jahr greife ich ins Portemonnaie, um mir den neusten Titel zu kaufen. Grund hierfür ist eine ganz simple Spiel-Mechanick.

Call of Duty treibt mich in den Wahnsinn – Das sind die Gründe dafür

Das macht mich verrückt: Call of Duty treibt jedes Jahr hunderte, wenn nicht tausende Leute in den Wahnsinn. So erfolgreich wie die Franchise ist, gibt es nach 20 Jahren immer noch Aspekte, die Spieler, wie mich, einfach verzweifeln lässt. Einer der größten Beschwerden an den neueren Titeln ist das Matchmaking. Skill-basiertes Matchmaking (SBMM) hat bei mir schon für den ein oderen anderen Ausraster gesorgt.

Kurz gefasst: Das Matchmaking heutzutage entscheidet im voraus schon, ob man die Runde gewinnt/ verliert und wie viel Erfolg man haben wird. Es führt einfach zu einem sehr monotonen Erlebnis. Das wird zusätzlich durch das Auflösen der Lobbys weiter verstärkt. Aber hauptsächlich ist es das Matchmaking, welches für viele sehr frustrierend ist.

Dieses Jahr haben die Entwickler sogar einen Einblick in das Matchmaking gegeben und erklärt, wie es funktioniert: Call of Duty SBMM erklärt: Entwickler bricht vor Season 2 großes Schweigen zum Matchmaking

Über den Autor

Black Ops 2 war das erste Call of Duty von Oskar und seitdem gab es für ihn kein Zurück mehr. Die Franchise hat ihm so gefallen, dass er seitdem insgesamt mehr als 2.400 Spielstunden in die verschiedenen Titel versenkt hat. Über die Jahre hat er sich in den stereotypischen ‚Call of Duty‘-Schwitzer entwickelt. Um jede Ecke muss gesprungen werden und von Gunfights ohne Drop-Shotten hat er noch nie gehört. Wie jeder begeisterte „Call of Duty“-Fan freut er sich immer wieder auf den neusten Titel – in den vergangenen Jahren sorgte das für viel Enttäuschung. Insbesondere sein geliebter Multiplayer musste in den letzten Jahren stark leiden.

Innovation, wo keine Innovation nötig ist: Eine Sache, die mich enorm an Call of Duty frustriert, sind die versuchten „Innovationen“, die die Entwickler jedes Jahr einführen wollen. Jedes Jahr versuchen die Studios etwas Neues ins Spiel zu bringen, was das „Call of Duty“-Erlebnis revolutionieren soll. Allerdings wird jedes Mal etwas geändert, das vorher schon perfekt war und nicht hätte geändert werden müssen.

Die zwei perfekten Beispiele hierfür sind das Scorestreak-System in Black Ops Cold War und die aufladbaren Extras in MW2. Es handelt sich hier um zwei funktionierende Elemente in Call of Duty, die keine Änderung benötigen. In beiden Fällen ist die „Innovation“ in diesem Bereich komplett nach hinten losgegangen. Sowohl das Scorestreak- als auch Extra-System ist in den beiden Fällen erheblich verschlechtert worden. Call of Duty sollte mehr nach dem Motto „Bewährtes soll man bewahren“ arbeiten.

In CoD 2024 scheint diese Botschaft anscheinend noch nicht angekommen zu sein: Call of Duty: Das schlimmste Feature aus MW3 soll auch im nächsten Teil sein

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Warum ich trotz der Macken einfach nicht von Call of Duty wegkomme

Es gibt nichts anderes: Trotz der frustrierenden Elemente zocke ich neben Call of Duty keinen anderen Shooter. Neben der Konstanz, der Grafik und dem Feeling, gibt es einen Hauptgrund hierfür: Abschussserien / Killstreaks. In keinen anderen Shooter gibt es Killstreaks wie in Call of Duty. Dieses kleine Element unterscheidet Call of Duty von den anderen Spielen.

Abschussserien geben einem in jedem Spiel ein Ziel. Auch wenn man das maximale Level erreicht, alle Waffen gelevelt, die Mastery-Tarnung erspielt und alle Challenges erledigt hat, gibt es dank der Killstreaks immer eine Art Mini-Ziel, welches man sich erspielen kann. Wenn einem das nicht reicht, gibt es immer die Nuke. Es gibt kaum einen besseren Adrenalin-Kick, als sich eine Nuke in Call of Duty zu erspielen. Dieser Rausch hat mich regelrecht süchtig gemacht.

Killstreaks wird einer der Gründe sein, warum der „CoD-Killer“ XDefiant auf lange Sicht wahrscheinlich nicht so erfolgreich sein wird wie Call of Duty. Auch wenn die Ulti-Angriffe in dem Spiel als eine Art Abschussserie angesehen werden können, ist es ein komplett anderes System. An den Rausch der Nuke kommt es auch nicht ran. Sobald Black Ops 6 erscheint, werden die meisten CoD-Fans in XDefiant zurückfinden.

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Eigentlich hasse ich Call of Duty, aber eine Mechanik macht mich süchtig (2024)

FAQs

Kann man von Call of Duty süchtig werden? ›

Die Sucht nach Call of Duty ist ein großes Problem, aber man kann sie stoppen oder lernen, sie zu mäßigen . Austin kämpfte mit einer Sucht nach Call of Duty (und anderen Spielen) und schaffte es, sein Spielen zu mäßigen und seine wertvolle Zeit für andere Dinge zu nutzen, sodass er Unternehmer wurde.

Wie viele Leute arbeiten an Call of Duty? ›

Activision hat derzeit über 500 Mitarbeiter in vier oder fünf Studios mit der Weiterführung der Call of Duty-Reihe betraut.

Was ist das meist gespielte Call of Duty? ›

Rezeption
SpielGameRankingsMetacritic
Call of Duty: United Offensive87 %87/100
Call of Duty: Finest Hour76 %73/100
Call of Duty 288 %86/100
Call of Duty 2: Big Red One79 %78/100
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Wie viel aktive Spieler hat Call of Duty? ›

So viele Spieler spielen Call of Duty: Modern Warfare 3, kombiniert mit MW2 und Warzone, verzeichnete laut SteamCharts zwischen Februar und März 2024 durchschnittlich 83.220 täglich aktive Spieler. Damit ist die tägliche Spielerzahl von Call of Duty in den letzten 30 Tagen auf Steam um fast 6.000 gesunken.

Ist COD das süchtig machendste Spiel? ›

Die Kombination aus operanter Konditionierung mit schnellem Spieltempo, Sounds, hochauflösender Grafik und anderen Dopamin-Auslösern machen die Call of Duty-Reihe zu einem äußerst süchtig machenden Videospiel .

Was ist das Unbeliebteste Call of Duty? ›

Schlechte Bewertungen von Modern Warfare 3

Auch auf Metacritic wird CoD MW3 als das schlechteste Call of Duty aller Zeiten geführt. Der kontroverse Shooter stellt damit einen ungewollten Negativ-Rekord auf.

Was bedeutet Call of Duty auf Deutsch? ›

Ruf der Pflicht m

I followed the call of duty and did what I had to do. Ich folgte dem Ruf der Pflicht und tat, was ich tun musste.

Ist Call of Duty immer noch beliebt? ›

Seit ihrem Debüt im Jahr 2003 erfreut sich die Call of Duty-Reihe mit jedem neuen Teil immer größerer Beliebtheit . Auch wenn die Verkaufszahlen in letzter Zeit aufgrund durchaus berechtigter Kritik leicht zurückgegangen sind, sind sie im Vergleich zur überwiegenden Mehrheit anderer moderner Veröffentlichungen immer noch enorm hoch.

Was ist das meistverkaufte Spiel auf der Welt? ›

Die meistverkauften Videospiele weltweit in der Tabelle 2024
PlatzSpielverkaufte Exemplare
1.Minecraft300 Millionen
2.GTA V200 Millionen
3.Tetris100 Millionen
4.Wii Sports82,9 Millionen
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Aug 23, 2024

Wie viele Leute spielen Call of Duty 2024? ›

Die Zuschauerstunden des Videospiels Call of Duty: Warzone auf dem Game-Streaming-Portal Twitch beliefen sich im Juli 2024 auf 26,4 Millionen. Im Vormonat summierten sich die Zuschauerstunden auf rund 29,3 Millionen.

Wem gehört Call of Duty? ›

Seit Oktober 2023 gehört Activision Blizzard zu Microsoft – und damit auch die Call of Duty-Serie. Black Ops 6 ist der erste Serienteil, der unter dem neuen Besitzer erscheint.

Was war das letzte CoD? ›

Call of Duty: Modern Warfare (2019)
Call of Duty: Modern Warfare
Veröffentlichung25. Oktober 2019
PlattformWindows, Xbox One, PlayStation 4
Spiel-EngineIW Engine
GenreEgo-Shooter
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Warum macht Warzone süchtig? ›

Das Problem verstehen. Seeker_Of_Knowledge2 kann nicht anders, als jeden Tag stundenlang Warzone zu spielen, und er ist nicht allein. Wie BetterArtichoke3 es ausdrückt, ist dieses Spiel ein „Dopamin-Kick“, der die Spieler immer wieder zurückkommen lässt, selbst wenn sie wichtige Aufgaben zu erledigen haben .

Ist Call of Duty gut für Kinder? ›

Die Call of Duty Spielereihe ist für Minderjährige problematisch, weil sie starke Darstellung von Krieg und Gewalt enthält und aus diesem Grund gemäss des PEGI-Verhaltenskodexs ab 18 Jahren freigegeben ist.

Ist Call of Duty ab 18? ›

In Deutschland sind Call of Duty-Spiele ab 18 Jahren freigegeben. Die Mobil-Version ist von der USK ab 16 Jahren eingestuft worden. In den USA haben die Games ein vergleichbares Rating mit im Schnitt 17+.

Wie alt muss man für Call of Duty sein? ›

Es gelten folgende Teilnahmevoraussetzungen: Spieler:innen müssen mindestens Stufe 10 sein. Spieler:innen müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

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